Biologie live

Leben.

Herzlich willkommen.

Wir begrüßen die Bewohner in unserem neuen Meerwasseraquarium: Zwei Clownfische teilen sich das neue Meerwasseraquarium mit sechs lila Riffbarschen und zwei Schlangensternen.

Das sind die größeren, tierischen Bewohner. Auch das Riffgestein lebt: für uns unsichtbare Mikroorganismen sorgen für eine gute Wasserqualität. Und dann sind da noch die wunderschönen Anemonen und Korallen.

Im Bereich LEBEN, mit dem CellLab, gibt es aber noch viel mehr zu entdecken:  Tarnungskünstler wie Frösche und Gespenstschrecken und viele weitere Naturphänomene.

Clownfische.

Clownfische sind durch ihre lustigen Gesichter echte Hingucker und normalerweise in tropischen Gewässern im Indopazifik zu Hause. Sie chillen gerne in Anemonen, die sie vor Feinden schützen. Wie cool ist das denn? Das Besondere an Clownfischen ist ihr symbiotisches Verhältnis zu den Anemonen. Sie sind immun gegen das giftige Tentakelgewebe der Anemonen, während sie selbst Schutz vor Raubtieren finden. Eine echte Win-Win-Situation. 

Der bekannteste Clownfisch ist natürlich Nemo aus dem Film “Findet Nemo”! Aber wusstest ihr, dass Clownfische in der Realität viel cooler sind als im Film? Sie sind super intelligent, kommunikativ und haben eine faszinierende Sozialstruktur.

Gespenstschrecken.

Gespenstschrecken gehören zu den Phasmiden  (griech. phasma = Gespenst). Ihre Körper ähneln trockenen Blättern oder kleinen Ästen. Und das ist auch gut so. Denn auf diese Weise sind sie für ihre Fressfeinde nur schwer zu entdecken. Praktisch, oder?

Gespenstschrecken sind völlig harmlos und verlassen sich bei ihrem Schutz vor Feinden ausschließlich auf ihre Tarnung. Ganz schön mutig. Aber sie haben noch einen weiteren Trick auf Lager: Sie tarnen sich nicht nur mit ihrem Aussehen, sondern auch durch ihre Bewegungen. Viele Arten ahmen im Wind schaukelnde Pflanzenteile nach. Oder sie bewegen sich auch fast gar nicht, wie unsere Stabschrecken.

Echt clever, diese Insekten!

Verwesung in Zeitraffer.

Natürlich recyceln.

Wer hätte gedacht, dass der Zersetzungsprozess von Organismen so spannend sein kann. Im phaeno zeigen wir, wie Mikroorganismen und Insekten dabei eine wichtige Rolle spielen. Klingt eklig, ist aber total faszinierend. 

Wusstet ihr, dass die Verwesung ein natürlicher Prozess ist, der dazu beiträgt, dass Nährstoffe im Ökosystem recycelt werden? Wenn ihr dem Geheimnis des Vewesungsprozesses auf die Spur kommen wollt, kommt doch mal im phaeno vorbei. Was sonst ziemlich lange dauert, könnt ihr euch an unserem Exponat in Zeitraffer ansehen.

Bauplan des Lebens.

Bunt, groß, leuchtend … so ist nur unser DNA-Modell im phaeno. Die Erbinformation der Lebewesen ist in Wirklichkeit winzig kein. Im Modell könnt ihr den Aufbau der DNA als so genannte “Doppelhelix” oder “gedrehte Strickleiter” gut erkennen. Die Struktur wurde tatsächlich erst vor weniger als 100 Jahren aufgeklärt! In der DNA selbst finden sich nur vier unterschiedliche “Buchstaben” (die Basen), die durch ihre Abfolge die gesamte Erbinformation tragen, die einen Menschen, ein Tier, eine Pflanze, ein Bakterium … ausmachen.

Im Video wird das knapp vier Meter hohe Modell genauer vorgestellt.

 

 

Einzigartig - die DNA

Blue Eye.

Schau mir in die Augen, Kleines. 

Denn die sind ganz besonders! Die Korallenfinger-Laubfrösche stammen aus den feuchten Regenwäldern Australiens. Und unsere Nachzuchten haben wunderschöne strahlend blaue Augen. Frösche gehören zu den Amphibien. Amphi bedeutet beides – sie leben im Lauf ihrer Entwicklung sowohl im Wasser als auch an Land.

In der Ausstellung findet ihr noch ein weiteres Terrarium mit farbenfrohen Pfeilgiftfröschen.

Zellen unter dem Mikroskop.

Im CellLab könnt ihr mikroskopisch kleine Phänomene des Lebens entdecken. Hier geht es um Zellen, die kleinsten "Einheiten" von Lebewesen. Hobby-Forscher:innen können Objekte in 400facher Vergrößerung unter dem Lichtmikroskop betrachten und so beispielsweise spannende Details der eigenen Haare entdecken. In Laborkittel und mit Schutzbrille könnt ihr DNA aus Zellen isolieren.

Das CellLab ermöglicht Besucher:innen den Umgang mit (echtem) Laborequipment und gibt einen Einblick in die Arbeit eines modernen Labors. 

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