Aufklären, informieren und komplexe Themen vereinfachen – das sind die Aufgaben von Wissenschaftskommunikation. Als Science Center haben wir verschiedene Formate im Programm: In Kooperation mit Volkswagen Group stehen wir mit dem science talk in engem Austausch mit den Hochschulen. Bei meet the scientist haben junge Akademiker:innen, die Möglichkeit, Forschungsprojekte direkt auf unserer Ausstellungsfläche unseren kleinen und großen Gästen verständlich nahe zu bringen.
Science für alle.
Die Bedeutung von Wissenschaftskommunikation im Science Center liegt in der Herausforderung wissenschaftliche Informationen verständlich und relevant für verschiedene Zielgruppen aufzubereiten. Wir bieten Expert:innen und jungen Wissenschaftler:innen eine Plattform für den Dialog und eine Schnittstelle zwischen Wissenschaften und der Öffentlichkeit.
Vorträge, Diskussionsrunden, Workshops und gezielte Programme für Bildungseinrichtungen bieten Gelegenheiten für einen direkten Austausch.
Science Talk.
An einem Donnerstagabend im Monat findet um 18:30 Uhr im phaeno Wissenschaftstheater eine hochkarätig besetzte Veranstaltung zu Themen aus Wissenschaft und Technik statt. Das Format ist kostenfrei.
Beim science talk handelt es sich um Vorträge oder Talkrunden – unser Anspruch: Dialoge über Zukunftsthemen - beste Wissenschaftskommunikation mit den besten Forschern der Region. Die Akteur:innen kommen aus regionalen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Volkswagen ins phaeno und werden durch Vertreter:innen aus der Politik oder überregional bekannte Koryphäen ergänzt.
Die Veranstaltungen werden hybrid in Präsenz und als YouTube-Livestream angeboten, um sie auch einem breiteren interessierten Publikum außerhalb der Region zugänglich zu machen.
In dieser Talkrunde stellen wir die Frage: Muss man sich entscheiden? Oder sind Kunst und Wissenschaft zwei Seiten derselben Medaille? Unsere hochkarätigen Gäste aus beiden Bereichen werden darüber diskutieren, wie Kunst die Wissenschaft inspiriert und umgekehrt.
Freue dich auf spannende Diskussionen, überraschende Einblicke und vielleicht die eine oder andere unerwartete Gemeinsamkeit zwischen diesen beiden scheinbar gegensätzlichen Disziplinen.
Antikörper – Tierversuchsfreie Innovationen für Forschung, Diagnostik und Therapie
Zielgruppe:
Wissenschaftsinteressierte
Termin:
11.07.2024
Dauer:
18:30 Uhr
Kosten:
kostenfrei
Antikörper sind die unsichtbaren Helden unseres Körpers und bekämpfen Krankheitserreger präzise und effektiv. Früher in Tieren hergestellt, können sie heute dank Gentechnik tierversuchsfrei im Labor produziert werden.
Prof. Dr. Stefan Dübel, deutscher Biologe und Professor an der Technischen Universität Braunschweig entwickelte am Deutschen Krebsforschungszentrum das Antikörper-Phagendisplay. Dübel ist Mitgründer mehrerer Biotechfirmen, darunter Abcalis und YUMAB und war maßgeblich an der Entwicklung therapeutischer Antikörper beteiligt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und ist Mitautor wichtiger Lehrbücher über rekombinante Antikörper.
Maschinenbau der Zukunft - Zukunft Maschinenbau? Vom Schrauber zum Informatiker
Zielgruppe:
Wissenschaftsinteressierte
Termin:
27.06.2024
Dauer:
18:30 Uhr
Kosten:
kostenfrei
Prof. Dr.-Ing. Andreas Ligocki präsentiert aktuelle Forschungs- und Ausbildungsthemen im Bereich Maschinenbau. Ein vielfältiger Überblick über eigene Forschungsergebnisse zeigt auf, warum Deutschland auch in Zukunft dringend engagierte, digital gebildete Maschinenbauer:innen benötigt.
Ein besonderes Augenmerk wird auf die digitale Bildung gelegt, wobei verdeutlicht wird, dass klassische Informatik und Technik stets eine praktische Anwendung finden müssen – wie es im Maschinenbau üblich ist.
Waldsterben, Hochwasser und Dürren – der Klimawandel: Was kommt da noch auf uns zu?
Zielgruppe:
Wissenschaftsinteressierte
Termin:
09.05.2024
Dauer:
18:30 Uhr
Kosten:
kostenfrei
Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar – das bestätigen Forscher und Experten einstimmig. Doch was bedeutet das konkret für den Harz?
Dr. Friedhart Knolle wirft einen detaillierten Blick auf die Fakten, Hintergründe und Zukunftsaussichten dieser Thematik, speziell im Mittelgebirge Harz und Niedersachsen.
Vor drei Jahren warf die Internationale Raumstation von der ISS eine Batterie ab. Nun eilten Meldungen durch die Medien, dass dieser Weltraumschrott auf die Erde trifft. Tatsache ist, dass die Erde von Weltraumschrott umzingelt ist.
Der Kampf gegen multiresistente Keimeist dringendst angesagt und realistisch mit Bakteriophagen (aus dem Griechischen: „Bakterienfresser“, kurz: Phagen), es sind die Viren, die wie in einem Schlüssel-Schloss-Prinzip nur Bakterien erkennen und angreifen können und für alle anderen Lebewesen ungefährlich sind. In dem wissenschaftlichen Vortrag erklärt die Mikrobiologin und Phagenexpertin Dr. Christine Rohde vom Leibniz-Institut DSMZ GmbH* in Braunschweig, wo die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Phagen und der Phagentherapie sind und wohin der Weg zügig gehen sollte.
Ingenieurskunst für die Umwelt: Life Cycle Engineering
Thema:
Ingenieurskunst für die Umwelt: Life Cycle Engineering
Zielgruppe:
Wissenschaftsinteressierte
Termin:
15.02.2024
Dauer:
18:30 Uhr
Kosten:
kostenfrei
Im Science Talk erklärt Prof. Dr. Herrmann das Konzept des Life Cycle Engineerings und zeigt, wo potentielle Lösungen für derzeitige Probleme, aber auch Herausforderungen liegen. Ein Beispiel wird das Life Cycle Engineering von Elektrofahrzeugen und hier insbesondere von Lithium-Ionen-Batterien sein.
Im Science Talk wird Prof. Dr. Altenmüller sich der Bedeutung der Musik aus einer evolutionären und vergleichenden Perspektive nähern. Er wird dem Publikum musikpsychologische und neurobiologische Befunde zu den Emotionen beim Hören von Musik und beim Musizieren vorstellen und einen Bezug zur Entwicklungsgeschichte des Menschen herstellen. Prof. Dr. med. Dipl. mus. Eckart Altenmüller Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musiker-Medizin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.
Im Rahmen der Volkswagen Kooperation meet the scientist stellen Wissenschaftler:innen aus der Region ihre Forschungsarbeiten an einem „Forschungs-Stand“ mitten in der Ausstellung des phaeno vor. Sie bekommen dadurch die Möglichkeit, sich mit den Gästen auszutauschen und machen dabei Erfahrungen, ihre Arbeiten verständlich zu vermitteln.
phaeno Gäste haben im Gegenzug die Möglichkeit, Wissenschaftler:innen und ihre Projekte kennenzulernen, mit denen sie normalerweise nie in Berührung kommen. Der Fokus bei den Wissenschaftler:innen liegt auf Forscher:innengruppen oder Doktorand:innen aus Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Region inklusive der Volkswagen-Konzernforschung.
Elektromagnetische Felder umgeben uns überall, aber wie sicher ist das?
Zielgruppe:
Wissenschaftsinteressierte
Termin:
14.05.2024
Dauer:
11:00 bis 16:00 Uhr
Kosten:
im phaeno Eintritt enthalten
Elektromagnetische Felder umgeben uns überall im Alltag. Sie treten beim Telefonieren mit dem Handy oder beim Betrieb elektrischer Geräte auf. Im Gegensatz zur Röntgenstrahlung sind diese Felder nicht ionisierend und können dadurch keine direkten Veränderungen im Erbgut hervorrufen. Trotzdem gibt es auch hier Grenzwerte, die uns vor gesundheitlichen Folgen schützen.
Entdeckt die Zukunft der Infrastrukturüberwachung! An der TU Braunschweig arbeiten die Experten Prof. Dr.Ing. Gerke und Jan Backhaus, M. Sc.,daran, von traditionellen Inspektionsmethoden zu einem vorausschauenden "predictive Monitoring" überzugehen. Mit hochauflösenden Drohnenbildern werden Schäden an Gebäuden erkannt und prognostiziert. Erfahrt mehr bei Meet the Scientist im phaeno, wo die Forscher ihre Forschungsprojekte portAI und BridgeInspekt vorstellen. Ihr habt Fragen rund um Drohnen? Unsere Wissenschaftler haben Antworten.
Die Zahl der Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen steigt immer weiter an und auch der Gütertransport nimmt stetig zu. Der Verkehrssektor produziert deswegen nicht weniger, sondern immer mehr Emissionen. Wie schaffen wir es trotzdem, diese bis 2045 weitestgehend zu reduzieren und somit unsere Klimaziele einzuhalten?
Max Schüttenhelm arbeitet bei Volkswagen in Kooperation mit der TU Dresden an der Zusammensetzung regenerativer Kraftstoffe und deren Einsatzmöglichkeiten.